Projekte

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Warum ein Projekt in Manila (Philippinen)?

Aufgrund von partnerschaftlichen Verpflichtungen zwischen Oberhausen und Smokey Mountains (Manila) lag es für den Weinverein nahe, dieses Projekt durch Aktionen zu unterstützen.

Die Herz Jesu Gemeinde ist die Partnergemeinde von Smokey Mountains.
Seit 1999 betreiben die Mitglieder der Deutschen Oenophilogen Gesellschaft e.V. den Weinstand anlässlich des Pfarrfests der Herz-Jesu Gemeinde in Oberhausen-Sterkrade.

Der Erlös des Weinstands ist ausschließlich für die Ausbildung von Kindern bestimmt, die auf der größten Müllhalde Asiens geboren wurden und in deren unmittelbarer Nähe aufwachsen. Da Ausbildung für diese Kinder die einzige Chance auf ein menschenwürdigeres Leben ist, arbeiten alle Mitglieder an einem Wochenende für diesen guten Zweck.

Im ersten Jahr konnte der Verein DM 1.466,65 als Gewinn erwirtschaften, nun seit der Gründung des gemeinnützigen Weinvereins und regelmäßiger Sonderaktionen (In Vino Caritas - Schlemmen für einen guten Zweck), nimmt die Spendensumme zu.

Die Ausgaben werden von unserer Koordinatorin Jennifer Briones Lusung überwacht.

Smokey Mountain

Die Müllhalde von Manila riechen Sie lange bevor Sie sie sehen. Diese über 20 ha große Ansammlung aus verrottetem Müll am Rande von Metro Manila gehört zum Stadtteil Tondo. Es stinkt nach Schwefel, verwesendem Fleisch und sich zersetzendem Kot.
Jeder, der das erste Mal hier hin kommt, kämpft mit einem Brechreiz. Der beißende Qualm der unzähligen brennenden Feuernester geht einem wahrlich unter die Haut, er brennt sich für immer ein in Ihr Gedächtnis.
Wir tragen gutes Schuhwerk, doch die Kinder sind in der Regel barfuss.
Immer wieder sieht man weggeworfene Spritzenkanülen, wer dort hinein tritt kann sich mit Hepatitis oder Aids infizieren. Diese stammen wie viele weitere Krankenhausabfälle (Injektionsnadeln, menschliche Körperteile) aus den Krankenhäusern der Stadt.
Niemand weiß, wie viel giftiger Müll hier gelagert ist.
Die Müllhalde ist Heimat und Lebensraum von abertausend Müllsammlern, die man „scavengers“ Aasgeiner nennt. 50% der hier lebenden Menschen sind Kinder, die zum Teil mit bloßen Händen, zum Teil aber mit Harken den Müll nach Wiederverwertbaren durchsuchen. 
Die Haut der hier lebenden Menschen ist von der Sonne und vom Dreck schwarz gefärbt.
Im Laufe des Tages folgen sie den neu eintreffenden Müllwagen. Jeder will der Erster sein, wenn entladen wird, denn nur so hat man Aussichten auf Erfolg! Dies ist eine der Gefahrenquellen, immer wieder werden Kinder verschüttet oder schwer verletzt.

Diese Kinder brauchen unsere Hilfe! Der einzige Weg, aus dem Elend ist für sie eine gute Schulbildung, die mit dem Kindergarten beginnt.

Glauben Sie uns, es braucht so wenig, um ein Kind in Manila glücklich zu machen.

Bildung als Weg aus dem Elend

Für die Kinder von Smokey Mountain ist Bildung der Schlüssel für ein menschenwürdiges Leben. Die Schulausbildung ermöglicht Ihnen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und den Ausstieg aus dem Elend der Slums.
Unser Engagement wäre ohne die privaten Spender und Förderer nicht realisierbar.

Was passiert mit Ihren Spenden?

Die Kosten für Verwaltung liegen im Durchschnitt unter 1,5 % des Spendenaufkommens (Stand Dezember 2013, gerechnet seit Gründung der Deutschen Oenophilogen Gesellschaft Gemeindienst e.V. im Juli 2003).

Somit kommen Ihre Spenden zu 98,5 % bei den Betroffenen an!

Wer sind die Kinder von Smokey Mountain?

Eindrucksvoll wurden Einzelschicksale von Joey A. Velasco dokumentiert. Details siehe Hapag.
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